:: Home :: Sitemap :: Downloads :: Shop :: Impressum :: Newsletter |
||
Support |
:: NEWS ::
NShape 2.3.0 wurde veröffentlicht mit Unterstützung von eingebetteten
Bildern in NShape-Dateien, Verschieben von Diagrammen per Maus, einer
deutlichen Erhöhung der Anzahl verfügbarer Layer und vielen weiteren
Funktionen und Verbesserungen. Die Liste aller Änderungen finden Sie
hier... |
|
Eine Einführung in ADO.NETDie Bezeichnung ADO.NET für die Datenbankzugriffs-Architektur von .NET suggeriert Kontinuität. So ein bisschen wie ADO 2.0 oder ADO 2002. .NET wäre aber nicht .NET wenn Microsoft nicht auch hier tiefgreifend Hand angelegt hätte, so dass am Ende doch fast kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Dieser Beitrag richtet sich sowohl an ADO-Kenner als auch ADO-Nicht-Kenner und vermittelt ein erstes Basiswissen über die Datenbank-Schnittstelle in .NET auf dem Stand der Beta 2. Natürlich sind viele Konzepte, die im Rahmen von ADO und von ADO-Erweiterungen entwickelt worden sind nach wie vor gültig. Begriffe wie Provider, Connection, Command tauchen auch in ADO.NET wieder auf. Andere wie DataSet erinnern zwar an ADO, haben aber eine völlig neue Bedeutung erhalten. Und dann gibt es noch jede Menge neuer Termini wie Adapter oder Relation, die man auch als ADO-Veteran erst einmal in sein Weltbild einordnen muss. Die Grundidee in ADO.NET ist die unverbundene Datenmenge (disconnected data set), wie es sie ja auch in ADO und bei den Remote Data Sets (RDS) schon gibt. Allerdings ist diese Idee in .NET von einem interessanten Spezialfall zur fundamentalen Architektur-Entscheidung geworden. ADO.NET in seiner derzeitigen Ausprägung kennt überhaupt keine verbundenen Datenmengen mehr. ArchitekturEine Vorstellung vom Aufbau von ADO.NET liefert das einfache Schichtenmodell in Bild 1.
Bild 1: Die Kernfunktionalität von ADO.NET spaltet sich in einen Datenspeicher-abhängigen Teil (Managed Provider) und einen unabhängigen Teil (Daten-bezogene Komponenten). Auf der untersten Schicht findet man den Datenspeicher. Dies kann natürlich ein Datenbank-Server (gerne SQL Server) oder eine OLE DB Datenquelle (Jet-Engine oder wie auch immer das derzeit genannt werden soll) sein, aber auch jede beliebige relationale oder nicht-relationale Datensammlung. Der Datenspeicher ist Hersteller-spezifisch und im Regelfall unabhängig von .NET. Die Brücke bildet der Managed Provider, der auf dem Datenspeicher aufsetzt und den Anschluss an das .NET-Framework schafft. Wie überall in .NET bedeutet die Eigenschaft Managed auch hier, dass der Provider in der gemeinsamen Laufzeitumgebung (CLR) läuft. Es handelt sich also um eine Reihe von .NET-Komponenten, auf die später noch genauer eingegangen wird. Der Managed Provider umfasst die Verbindung zur Datenquelle, das Ausführen von (SQL-) Kommandos, und den Transport der Daten zu und von der nächstfolgenden Schicht, der Datenmenge (Data Set). Unverbundene DatenmengenDie grundlegende Entscheidung für das unverbundene Modell in ADO.NET bedeutet an dieser Stelle, dass der Datentransport gebündelt und explizit abläuft und nicht kontinuierlich und automatisch wie bei einer verbundenen Datenmenge. Beim Ausführen eines SELECT-Kommandos wird eine Verbindung zur Datenquelle hergestellt, die Abfrage abgesetzt, die Ergebnismenge komplett zum Client transportiert und die Verbindung dann wieder geschlossen. Das Ändern von Daten geschieht ganz analog: Verbindung öffnen, eine Reihe von UPDATEs, INSERTs und DELETEs absetzen, Verbindung wieder schließen. Daraus wird klar, dass an die dritte Schicht des Modells hohe Anforderungen gestellt werden müssen. Die Datenmenge verhält sich für den Anwender wie eine eigenständige kleine "offline-" Datenbank. Sie speichert die von der Datenquelle abgefragten Informationen, bietet sie zur Weiterverarbeitung (z.B. in Steuerelementen) an und registriert und hält Änderungen bis zur Aktualisierung in der Datenquelle. Auf der obersten Schicht sitzen alle Komponenten für die Anzeige und Bearbeitung der in der Datenmenge gespeicherten Informationen. Das Datengitter (Data Grid) ist der klassische Vertreter für diese Gattung von Komponenten. Aber natürlich gehören auch alle anderen Steuerelemente mit Datenanschluss dazu und überhaupt alle Komponenten, die Daten aus Data Sets auslesen und/oder manipulieren. KomponentenNach diesem Überblick geht es jetzt mehr in die Tiefe und das bedeutet Komponenten, Schnittstellen und Code. Als Programmiersprache für die Beispiele wird C# verwendet, weil das zum einen die .NET-Sprache schlechthin ist und zum anderen sowohl für C++-Programmierer als auch für Visual Basic-Programmierer verständlich sein dürfte. Das Objektmodell in Bild 2 zeigt den Aufbau eines Managed Providers.
Bild 2: Ein Managed Provider besteht aus Komponenten für Connection, Command, Reader und Adapter. .NET arbeitet wie COM sehr stark mit Schnittstellen, so dass in diesem Objektmodell hauptsächlich Beziehungen zwischen Interfaces dargestellt sind. In der Beta 2 sind zwei Managed Provider für SQL Server und OLE DB enthalten, die jeweils diese Schnittstellen und damit auch die Beziehungen zwischen ihnen implementieren. Das Objektmodell stellt somit allgemeine Beziehungen dar, die für jeden beliebigen Managed Provider gelten. Alle aufgeführten Schnittstellen sind im Namensraum System.Data deklariert. Mit IDbConnection und IDbCommand enthält ein Managed Provider zwei von ADO her bekannte Komponenten. IDbConnection enthält wie zu erwarten eine Eigenschaft für den ConnectionString und den aktuellen Zustand (offen/geschlossen) sowie Methoden Open und Close. Zumindest hier gibt es keinen großen Umlern-Bedarf. Das gleiche gilt für IDbCommand. Es enthält einen Verweis auf die zugehörige Datenbank-Verbindung und einen String, der das auszuführende Kommando aufnimmt. Im Unterschied zu ADO, muss in ADO.NET jede Ausführung über ein DbCommand-Objekt ablaufen, die direkte Ausführung z.B. über die Verbindung selbst wird nicht mehr unterstützt. Die IDbCommand-Schnittstelle enthält zwei Methoden zum Ausführen von Befehlen. Mit ExecuteNonQuery() wird ein UPDATE, INSERT oder DELETE ausgeführt, mit anderen Worten jedes Kommando, das keine Ergebnis-Menge zurückliefert. Wenn ein SELECT-Statement ausgeführt wird oder ein anderer Befehl, der Daten zurückliefert (ADO.NET ist ja nicht auf SQL beschränkt), benutzt man ExecuteReader() und erhält eine von DataReader abgeleitete Klasse zurück, die den Zugriff auf die Ergebnismenge erlaubt. Daten auslesenDer DataReader repräsentiert einen unidirektionalen, nur-Lesen Zugriff auf die Ergebnismenge in Form eines Server-seitigen Cursors. Das bedeutet, die Daten werden direkt vom Server geholt und erfordern deshalb eine stehende Datenbank-Verbindung. Die Methode Read() liefert bei jedem Aufruf den folgenden Datensatz in der Ergebnismenge, ohne eine Möglichkeit, wieder auf den vorherigen oder den ersten Datensatz zurückzugehen. Durch diese Einschränkungen wird eine hoch-performante Implementierung des Cursors möglich. Außerdem soll die Dauer der Datenbankverbindung ja möglichst kurz gehalten werden. Die Verarbeitung der Daten geschieht dann offline im Data Set. Als Beispiel dient eine denkbare einfache Anwendung, die Datensätze aus der berühmten Nordwind-Datenbank holt und in einen Editor einträgt (siehe Bild 3). Die Datenbankkomponenten OleDbConnection und OleDbCommand werden in die Ablage gelegt und das DbCommand mit der DbConnection über die Eigenschaft verbunden. Ein Klick auf den Schalter führt das Kommando aus und generiert über IDbCommand.ExecuteReader() ein OleDbDataReader-Objekt. Dieses liefert in einer Schleife mit DataReader.Read()-Aufrufen alle Datensätze der Ergebnismenge, die dann in den Editor eingetragen werden (Listing). Mit dem Auslesen von Daten alleine ist es aber nicht getan. ADO.NET benötigt eine Schnittstelle über die in beide Richtungen Informationen ausgetauscht werden könne. Dies ist die Aufgabe von DbDataAdapter. Anders als die bisher besprochenen Komponenten ist der DbDataAdapter kein bloßes Interface sondern eine abstrakte Basisklasse innerhalb des .NET-Frameworks. Die speziellen DbDataAdapter-Nachkommen der einzelnen Managed Provider erben somit nicht nur die Verpflichtung, bestimmte Methoden anzubieten sondern auch vorhandene Implementierungen. Eine Schnittstelle IDbDataAdapter gibt es allerdings auch. AdapterDer DbDataAdapter besitzt zwei wesentliche Methoden: Fill() und Update() mit denen er Daten vom Datenspeicher zur Datenmenge hin (Fill()) und her (Update()) schaufelt. Dazu verwendet er je ein DbCommand für das Ermitteln der Daten über ein SELECT-Kommando, und das Modifizieren über INSERT, UPDATE und DELETE. Zum Füllen der Datenmenge muss der Adapter mit einem DataReader arbeiten, weil dies der einzige Weg ist, die Daten von der Datenquelle abzuholen. Die Updates kann er direkt ausführen, indem er ein ExecuteNonQuery() auf dem entsprechenden DbCommand-Objekt aufruft. Der Aufbau der SQL-Befehle für den Abgleich mit der Datenquelle ist allerdings ein eigenes Thema, auf die in einem weiteren Artikel gesondert eingegangen wird. Damit kommen wir zur DataSet-Komponente, welche die Datenmenge repräsentiert und wechseln damit gleichzeitig vom Managed Provider zu den Daten-bezogenen Komponenten im .NET Framework. Das DataSet ist der zentrale Bestandteil von ADO.NET und stellt wie schon erwähnt eine eigenständige Speicher-basierte Datenbank für sich dar. Diese Datenbank wird von einem oder mehreren DbDataAdaptern gefüllt, offline bearbeitet und dann mit den selben DbDataAdaptern wieder mit der Datenquelle synchronisiert, indem die vorgenommen Änderungen über SQL-Befehle an den Datenspeicher geschickt werden. Wenn man von einer vollständigen Datenbank spricht, müssen unter anderem Tabellen, Datensätze, Spalten und Meta-Informationen vorhanden sein. Und so wundert es nicht, dass der interne Aufbau des DataSet recht komplex ist (Bild 4).
Bild 4: Ein DataSet enthält Tabellen mit Zeilen und Spalten sowie Beziehungen zwischen Tabellen. Es enthält eine oder mehrere Daten-Tabellen, die wiederum aus Zeilen und Spalten aufgebaut sind. DataRow-Objekte enthalten die Daten eines einzelnen Datensatzes, während DataColumn-Objekt die Spalten einer Datenbank-Tabelle beschreiben. Neue Zeilen können mit der Add()-Methode einfach zur Tabelle hinzugefügt werden, während vorhandene Zeilen interessanterweise direkt über einen Index angesprochen werden. Bei einer Speicher-basierten Datenbank ist das natürlich möglich. Das wesentlich Neue am DataSet im Vergleich zu einem ADO RecordSet ist, dass es mehr als eine Tabelle aufnehmen kann. Über die DataTableCollection können die einzelnen Tabellen angesprochen werden, und es ist auch möglich, jederzeit neue Tabellen hinzuzufügen. Wenn man möchte, kann man das DataSet also auch völlig ohne Managed Provider als In-Memory-Datenbank betreiben. Zwischen den Tabellen im DataSet werden auch Beziehungen in Form von Equate Joins verwaltet. Die DataRelationCollection verwaltet beliebig viele DataRelations, von denen jede eine Beziehung zwischen zwei Tabellen herstellt. Die Kopplung wird dabei über die Gleichsetzung der Werte zweier Spalten hergestellt, also nach dem Schema ORDER.Id = ORDERDETAIL.OrderId. An dieser Stelle muss etwas zum Thema ADO.NET und XML gesagt werden. Die Verbindung dieser beiden Welten wurde immer wieder sehr stark betont, vor allem solange XML das In-Thema schlechthin in der IT-Branche war. Die Ankopplung ist zugegebenermaßen sehr elegant gelöst, stellt sich in der Praxis jedoch als wenig spektakulär dar. Im Prinzip geht es um die drei Methoden WriteXml(), WriteXmlSchema() und ReadXml(), die das DataSet implementiert. Mit diesen Methoden kann man so einfach wie effektiv aus dem Inhalt des DataSets ein XML-Dokument generieren und umgekehrt ein beliebiges(!) XML-Dokument in das DataSet einlesen. Beim Einlesen erzeugt das DataSet nach vorgegebenen Regeln selbständig Daten-Tabellen, in denen die Daten des Dokuments abgelegt werden. Die Welt der Datenbank-fähigen Steuerelement, als die oberste Schicht im Architekturmodell ist nicht mehr Teil von ADO.NET und damit auch nicht Gegenstand dieses Beitrags. Im Beispiel wird ein einfaches Datengitter benutzt, um eine Tabelle aus dem DataSet darzustellen. Auch diesmal wird ein OleDbConnection-Objekt und ein OleDbCommand-Objekt benötigt. Allerdings werden diese Komponenten nicht von Hand eingefügt, sondern vom Datenadapter-Assistenten generiert. Dieser startet automatisch sobald man die OleDbDataAdapter-Komponente in den Designer zieht. Der Assistent unterstützt bei Auswahl des Daten-Speichers und bei der Formulierung des SQL-Befehls für die anzuzeigende Datenmenge. Anschließend fügt man noch ein DataSet-Objekt ein, dem automatisch der Name dataSet1 zugewiesen wird (Bild 5). Auf dem Formular finden ein DataGrid und ein Schalter Platz. In dessen Ereignis-Behandlungsroutine wir das DataSet über die Methode Fill() des OleDbDataAdapters gefüllt. Das DataGrid ist über die Eigenschaft DataSource mit dem DataSet verbunden und zeigt somit die Ergebnismenge an (Listing 2). Das Ergebnis nach einem Klick auf den Schalter ist in Bild 6 dargestellt.
Bild 6: Das DataGrid konfiguriert die Spalten automatisch nach dem Inhalt im DataSet. Pro und KontraWie man sieht, hat sich auf dem Weg von ADO zu ADO.NET einiges getan. Auch wenn einige Begriffe wieder auftauchen, so sind etliche Konzepte doch ganz beträchtlich weiterentwickelt worden, besonders im Vergleich mit dem ursprünglichen ADO. Wo liegen nun die entscheidenden Vorteile des neuen Modells? Wohl mit am Wichtigsten dürfte die bessere Skalierbarkeit von ADO.NET-Anwendungen im Vergleich zu ADO-Anwendungen sein. In klassischen Client/Server-Anwendungen stellt die Anzahl der gleichzeitig offenen Datenbank-Verbindungen immer eine Obergrenze für die maximal zulässige Anzahl an Benutzern dar. Dem versucht man mit Maßnahmen wie der Wiederverwendung von solchen Verbindungen zu begegnen, macht damit die Anwendung aber sehr kompliziert. In ADO.NET wird von vorne herein die unverbundene Datenmenge unterstützt und gefördert, so dass offene Datenbankverbindungen keine große Rolle mehr spielen. Dies ist besonders bei unternehmensweiten Anwendungen ein entscheidender Punkt, wo über das Inter- oder Intranet etliche zehntausend Anwender potenziell gleichzeitig auf die selbe Datenbank zugreifen. Ein zweiter großer Fortschritt liegt darin, dass ADO.NET endlich ein verständliches, durchgängiges und sauberes Objektmodell anbietet. Die beteiligten Klassen und Schnittstellen sind hervorragend entworfen und gut austariert. Die Zuständigkeiten sind klar definiert und durch die Möglichkeit der Vererbung in .NET kann man bei eigenen Erweiterungen von vorhandenem Code im Framework profitieren. Dadurch wird sowohl die Implementierung von Managed Providern als auch der Einsatz des Datenbank-Zugriffs als solchem erheblich vereinfacht. Als Ergebnis wird das Angebot an Managed Providern schnell steigen und die Produktivität der Entwickler wachsen. Letzteres um so mehr, als die Entwicklungsumgebung Visual Studio.NET einige nützliche Assistenten für die Entwicklung von ADO.NET-Komponenten und -Anwendungen enthält. Als drittes ist die verbesserte Möglichkeit zum Datenaustausch zu nennen, mit der ADO.NET aufwartet. Durch die wirklich einfache Konvertierung der DataSet-Inhalte aus und nach XML-Dokumenten gibt es nun ganz andere Voraussetzungen für einen Datenaustausch mit anderen Anwendungen bzw. Plattformen als das mit COM der Fall war. Trotzdem müssen potentielle Kommunikationspartner natürlich erst noch das XML-Schema implementieren, bevor es losgehen kann. Aber der Aufbau der XML-Dokumente aus dem DataSet ist tatächlich sehr einfach und enthält keine der sonst von Microsoft so gerne eingesetzten proprietären Erweiterungen, so dass die Chancen für die propagierte Zusammenarbeit tatsächlich gar nicht so schlecht stehen. Für die Entwickler heißt es also wieder einmal dazulernen. Die Problemchen mit der neuen Technologie stellen sich dann früh genug ein. Ein ganz heißer Kandidat für aufkommende Schwierigkeiten sind Abfragen mit zu großer Ergebnismenge und Updates von komplizierten DataSets. Während ein SELECT * FROM MyTable auf einer Datenbank mit zehn Millionen Datensätzen zwar nicht empfohlen wird aber dennoch möglich ist, wenn man einen Server-seitigen Cursor verwendet, kommt das für ein unverbundenes DataSet definitiv nicht in Frage. Der Speicherverbrauch auf der Client-Seite würde die Anwendung schlicht zum Platzen bringen. Andererseits wird es nicht immer einfach sein, das passende UPDATE-Statement für Änderungen an den Daten zu finden. Einfaches Beispiel: Wenn in der Ergebnismenge von SELECT Date, Customer FROM Orders WHERE Date > "1/1/2001" sowohl das Datum als auch der Kunde geändert werden, wie kann dann der Abgleich mit der Datenquelle stattfinden? Hier wird sich so mancher den Server-seitigen Cursor zurückwünschen. Trotz des nötigen Lernprozesses und einiger neuer Schwierigkeiten ist .NET im Allgemeinen und ADO.NET im besonderen, und das ist jetzt eine persönliche Überzeugung, die Mühe mehr als Wert. Es ist lange her, dass Microsoft den Entwicklern eine durchgängige und klar strukturierte Plattform auf dem aktuellen Stand des Software-Engineerings angeboten hat (gab es das schon jemals?). Diese Chance sollten wir nutzen. Im nächsten Heft gehe ich genauer auf die Möglichkeiten des DataSet und insbesondere die Mechanismen für die Aktualisierung der Datenquelle ein. Peter Pohmann, 37, ist Geschäftsführer von dataweb, einem Softwarehaus in Niederbayern. Er ist seit über 15 Jahren als Entwickler, Fachautor, Coach, Referent und Berater für Objektorientierte Technologien und Windows-Programmierung tätig. Er freut sich über Feedback zu diesem und verwandten Themen an peterDOTpohmannADDdataweb.de. Listing 1:private void button1_Click(object sender, System.EventArgs e) { oleDbConnection1.Open(); OleDbDataReader Reader = oleDbCommand1.ExecuteReader(); listBox1.BeginUpdate(); while (Reader.Read()) listBox1.Items.Add(Reader.GetString(0)); oleDbConnection1.Close(); listBox1.EndUpdate(); } Listing 2private void button1_Click(object sender, System.EventArgs e) { // Öffnet Datenbank-Verbindung, führt SelectCommand // aus, schreibt das Ergbnis in das dataSet1 und // schließt die Verbindung wied oleDbDataAdapter1.Fill(dataSet1); }
|